Rechts- und Steuerfragen in den UAE

Rechts- und Steuerfragen sind für jedes Unternehmen ein zentrales Thema. In diesem Beitrag klären wir die wichtigsten Punkte zur Unternehmensstruktur, zur Corporate Tax und zu den rechtlichen Rahmenbedingungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten (UAE).

1. Unternehmensstrukturen in den UAE

In den UAE stehen verschiedene Unternehmensformen zur Verfügung, die für unterschiedliche Geschäftsmodelle geeignet sind:

  • Limited Liability Company (LLC): Ideal für Unternehmen mit lokalem Fokus; ein lokaler Sponsor ist erforderlich.
  • Freezone Company: 100% ausländisches Eigentum; perfekt für internationale Geschäfte.
  • Branch Office: Ermöglicht internationalen Unternehmen, in den UAE aktiv zu werden.
  • Sole Establishment: Für Einzelunternehmer; bietet volle Kontrolle, aber auch persönliche Haftung.

Die Wahl der richtigen Struktur hängt von Deiner Branche und Deinem Geschäftsmodell ab.

2. Corporate Tax in den UAE

Seit 2023 gilt in den UAE eine Corporate Tax (Körperschaftssteuer) von 9% auf das Nettoeinkommen von Unternehmen, die über einem bestimmten Schwellenwert liegen:

  • Befreiungen: Unternehmen mit einem Einkommen von bis zu 375.000 AED (ca. 100.000 USD) bleiben steuerfrei.

Diese neue Regelung wurde eingeführt, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der UAE zu stärken und internationalen Standards zu entsprechen.

3. Rechtliche Rahmenbedingungen

Die UAE bieten ein unternehmerfreundliches Rechtssystem, das sowohl lokale als auch internationale Investoren schützt. Einige wichtige Punkte:

  • Arbeitsrecht: Regelt die Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern; Freezones haben oft eigene Vorschriften.
  • Vertragsrecht: Transparente Regelungen für Geschäftsverhandlungen und Verträge.
  • Schutz des geistigen Eigentums: Marken, Patente und Urheberrechte sind umfassend geschützt.

4. Compliance und Berichtspflichten

Unternehmen in den UAE müssen sich an bestimmte Compliance-Vorgaben halten:

  • Corporate Tax-Berichtspflichten: Unternehmen müssen sich registrieren, jährliche Steuererklärungen einreichen und Buchhaltungsstandards einhalten.
  • Jahresabschlüsse: Freezone-Unternehmen sind häufig verpflichtet, geprüfte Jahresabschlüsse vorzulegen.
  • Anti-Geldwäsche-Richtlinien: Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie diesen Standards entsprechen.

Die Anforderungen sind im internationalen Vergleich überschaubar, erfordern jedoch professionelle Aufmerksamkeit.

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